Dienstag, 27. November 2012

Pulau Seribu

Letzte Woche war islamisches Neujahr und wir hatten von Donnerstag bis Sonntag frei. Weil Pipit und Hafiz begeisterte Taucher sind, haben sie Nuni und mich mit nach Pulau Seribu (Tausend Inseln) genommen, das ist eine Inselgruppe vor Jakarta. Rahma wollte eigentlich auch mit, aber sie ist am Sonntag für einen vierwöchigen Deutschkurs am Goetheinstitut nach München geflogen.
Am Freitag ging es morgens früh los (war es vier oder fünf Uhr?) zum Hafen nach Jakarta. Der ist ziemlich furchtbar, ich weiß nicht, ob der überhaupt noch aus Wasser besteht, riechen tut es jedenfalls nicht so...
Von dort aus haben wir das Schiff nach Pulau Pramuka genommen. Ich hatte mir das Schiff eigentlich schlimmer vorgestellt von dem, was ich bisher gehört habe. Es war eben voll und wir saßen/lagen/kauerten drei Stunden lang auf dem oberen Stockwerk. Das erste, was wir getan haben, war, uns Schwimmwesten zu sichern, es gibt nämlich nie genügend für alle Passagiere.
In Pramuka sind wir zuerst zu unserem Cottage, das ein Freund von Hafiz für uns reserviert hatte. Das Meer ist da wunderschön blau und türkis, leider gibt es auch hier, wie üblich, ein großes Müllproblem. Das Meer ist voller Plastik, vor allem auf den Inseln, auf die viele Touristen kommen.
Nachmittags sind wir mit dem Boot von Hafiz' Freund zum Schnorcheln rausgefahren. Ich bin ja davor noch nie geschnorchelt, also war das alles ziemlich aufregend für mich. Aber Hafiz meinte, ich bin vertraut genug mit dem Wasser, und so haben wir nicht erst vom Ufer aus geübt sondern sind direkt zum Korallenriff. Das war schon beeindruckend! Wir haben blaue Seesterne gesehen, einen Kugelfisch und mehrere Rochen. Und natürlich hunderte von kleinen bunten Fischen. Gut, dass Hafiz eine Unterwasserkamera hat, die Fotos sind der Hammer.
Nach dem Schnorcheln waren wir noch auf einer kleineren Insel, wo wir so noch ein bisschen herumgeschwommen sind und schnorcheln ohne Schwimmweste geübt haben. Die behindert einen nämlich echt.
Kurz vor Sonnenuntergang waren wir dann zurück. Sehr süß war übrigens der kleine Junge, der mit uns auf dem Boot war, Farhan. Er hat mich auf dem Rückweg ausgefragt, was gibt es denn in Deutschland? Also da gibt es Menschen,... Wie viele Indonesier kennt er von Deutschland nur die Fußballspieler. Also hat Pipit ihm erzählt, dass in Deutschland jeder jeden kennt, dass Michael Ballack mein Nachbar ist und Lukas Podolski mein Bruder. Oder so.
Am zweiten Tag sind wir zuerst nach Pulau Tidung gefahren, eine andere Touristeninsel. Die war mir ein bisschen zu rummelig mit so Attraktionen wie Banana Boat. Die Teile sind hässlich, laut und umweltschädlich. Und ich hatte ständig Angst, dass uns eins überfährt, als wir rausgeschwommen sind zum Schnorcheln.
Nachmitags sind wir dann wieder vom Boot aus geschnorchelt, diesmal ohne Schwimmweste. Da fühlt man sich gleich viel freier. Ich konnte dann auch ein paar Meter tauchen.






Am Sonntag sind wir früh morgens zurückgefahren, was auch gut war, es hat nämlich den ganzen Tag geregnet. Um zwölf waren wir schon wieder in Bogor. Damit ich nicht den ganzen Tag im Haus war, bin ich dann noch spontan zum Friseur und habe mir die Haare kurz schneiden lassen. Es hat sogar ohne Übersetzer ganz gut geklappt, ich bin stolz auf mich :)

3 Kommentare:

  1. Die Bilder sind ja wirklich phantastisch. Aber das Video? Krieg ich nicht auf.

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  2. sorry. ich dachte auch das wär ein Foto

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