Dieser Blog beschreibt mein Freiwilligenjahr im Rahmen des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes (IJFD). Seit September lebe und arbeite ich in Bogor, Indonesien Dieser Blog beschreibt allein meine subjektiven Eindrücke! Er soll nicht als allgemeingültige Beschreibung des Ländes oder der Bevölkerung verstanden werden!
Dienstag, 27. November 2012
Factory Visit Print & Embroidery
Letzte Woche war endlich mal wieder ein Factory Visit mit MMQ 23 und 24. Wir haben eine Firma besucht, die Kleidung bedruckt und bestickt. Das sah mehr so aus wie ein Hinterhof, als wir da rein sind, aber die beliefern die ganzen großen Firmen, S.Oliver, Jack Wolfskin, Roxy. Als wir da waren, wurde gerade ein T-Shirt für Roxy bedruckt und witzigerweise die T-Shirts für die Angestellten im "Euroshop"(da gibt es alles für einen Euro, da haben wir in unserer Schulzeit immer Kekse für die Mitagspause gekauft :) ).
Interessant ist, dass das Printing alles Handarbeit ist. Erst wird für jede Farbe ein eigener Rahmen hergestellt und dann werden nacheinander alle Farben aufgetragen. Ein riesiger Aufwand, vor allem, wenn ein T-Shirt viele Farben und ein kompliziertes Muster hat. Aber wahrscheinlich ist es trotzdem nicht der Print, der die Klamotten so teuer macht. Schutzmasken oder sowas trägt übrigens niemand, obwohl manche von diesen Chemikalien sicher hochgiftig sind.
Die Embroidery war nicht ganz so interessant. das wird alles an Stickmaschinen gemacht. Die Arbeiter legen die Stoffe in die Maschine und wechseln hin und wieder den Faden, wenn einer reißt.
Der Tag war aber auch sehr anstrengend, in der Fabrik war es sehr heiß und auf dem Rückweg mussten wir durch Jakarta. Sprich Stau. Man muss dazu sagen, dass die Busse irgendwie sogar für meine Beinlänge schon zu eng sind...
Pulau Seribu
Letzte Woche war islamisches Neujahr und wir hatten von Donnerstag bis Sonntag frei. Weil Pipit und Hafiz begeisterte Taucher sind, haben sie Nuni und mich mit nach Pulau Seribu (Tausend Inseln) genommen, das ist eine Inselgruppe vor Jakarta. Rahma wollte eigentlich auch mit, aber sie ist am Sonntag für einen vierwöchigen Deutschkurs am Goetheinstitut nach München geflogen.
Am Freitag ging es morgens früh los (war es vier oder fünf Uhr?) zum Hafen nach Jakarta. Der ist ziemlich furchtbar, ich weiß nicht, ob der überhaupt noch aus Wasser besteht, riechen tut es jedenfalls nicht so...
Von dort aus haben wir das Schiff nach Pulau Pramuka genommen. Ich hatte mir das Schiff eigentlich schlimmer vorgestellt von dem, was ich bisher gehört habe. Es war eben voll und wir saßen/lagen/kauerten drei Stunden lang auf dem oberen Stockwerk. Das erste, was wir getan haben, war, uns Schwimmwesten zu sichern, es gibt nämlich nie genügend für alle Passagiere.
In Pramuka sind wir zuerst zu unserem Cottage, das ein Freund von Hafiz für uns reserviert hatte. Das Meer ist da wunderschön blau und türkis, leider gibt es auch hier, wie üblich, ein großes Müllproblem. Das Meer ist voller Plastik, vor allem auf den Inseln, auf die viele Touristen kommen.
Nachmittags sind wir mit dem Boot von Hafiz' Freund zum Schnorcheln rausgefahren. Ich bin ja davor noch nie geschnorchelt, also war das alles ziemlich aufregend für mich. Aber Hafiz meinte, ich bin vertraut genug mit dem Wasser, und so haben wir nicht erst vom Ufer aus geübt sondern sind direkt zum Korallenriff. Das war schon beeindruckend! Wir haben blaue Seesterne gesehen, einen Kugelfisch und mehrere Rochen. Und natürlich hunderte von kleinen bunten Fischen. Gut, dass Hafiz eine Unterwasserkamera hat, die Fotos sind der Hammer.
Nach dem Schnorcheln waren wir noch auf einer kleineren Insel, wo wir so noch ein bisschen herumgeschwommen sind und schnorcheln ohne Schwimmweste geübt haben. Die behindert einen nämlich echt.
Kurz vor Sonnenuntergang waren wir dann zurück. Sehr süß war übrigens der kleine Junge, der mit uns auf dem Boot war, Farhan. Er hat mich auf dem Rückweg ausgefragt, was gibt es denn in Deutschland? Also da gibt es Menschen,... Wie viele Indonesier kennt er von Deutschland nur die Fußballspieler. Also hat Pipit ihm erzählt, dass in Deutschland jeder jeden kennt, dass Michael Ballack mein Nachbar ist und Lukas Podolski mein Bruder. Oder so.
Am zweiten Tag sind wir zuerst nach Pulau Tidung gefahren, eine andere Touristeninsel. Die war mir ein bisschen zu rummelig mit so Attraktionen wie Banana Boat. Die Teile sind hässlich, laut und umweltschädlich. Und ich hatte ständig Angst, dass uns eins überfährt, als wir rausgeschwommen sind zum Schnorcheln.
Nachmitags sind wir dann wieder vom Boot aus geschnorchelt, diesmal ohne Schwimmweste. Da fühlt man sich gleich viel freier. Ich konnte dann auch ein paar Meter tauchen.
Am Sonntag sind wir früh morgens zurückgefahren, was auch gut war, es hat nämlich den ganzen Tag geregnet. Um zwölf waren wir schon wieder in Bogor. Damit ich nicht den ganzen Tag im Haus war, bin ich dann noch spontan zum Friseur und habe mir die Haare kurz schneiden lassen. Es hat sogar ohne Übersetzer ganz gut geklappt, ich bin stolz auf mich :)
Am Freitag ging es morgens früh los (war es vier oder fünf Uhr?) zum Hafen nach Jakarta. Der ist ziemlich furchtbar, ich weiß nicht, ob der überhaupt noch aus Wasser besteht, riechen tut es jedenfalls nicht so...
Von dort aus haben wir das Schiff nach Pulau Pramuka genommen. Ich hatte mir das Schiff eigentlich schlimmer vorgestellt von dem, was ich bisher gehört habe. Es war eben voll und wir saßen/lagen/kauerten drei Stunden lang auf dem oberen Stockwerk. Das erste, was wir getan haben, war, uns Schwimmwesten zu sichern, es gibt nämlich nie genügend für alle Passagiere.
In Pramuka sind wir zuerst zu unserem Cottage, das ein Freund von Hafiz für uns reserviert hatte. Das Meer ist da wunderschön blau und türkis, leider gibt es auch hier, wie üblich, ein großes Müllproblem. Das Meer ist voller Plastik, vor allem auf den Inseln, auf die viele Touristen kommen.
Nachmittags sind wir mit dem Boot von Hafiz' Freund zum Schnorcheln rausgefahren. Ich bin ja davor noch nie geschnorchelt, also war das alles ziemlich aufregend für mich. Aber Hafiz meinte, ich bin vertraut genug mit dem Wasser, und so haben wir nicht erst vom Ufer aus geübt sondern sind direkt zum Korallenriff. Das war schon beeindruckend! Wir haben blaue Seesterne gesehen, einen Kugelfisch und mehrere Rochen. Und natürlich hunderte von kleinen bunten Fischen. Gut, dass Hafiz eine Unterwasserkamera hat, die Fotos sind der Hammer.
Nach dem Schnorcheln waren wir noch auf einer kleineren Insel, wo wir so noch ein bisschen herumgeschwommen sind und schnorcheln ohne Schwimmweste geübt haben. Die behindert einen nämlich echt.
Kurz vor Sonnenuntergang waren wir dann zurück. Sehr süß war übrigens der kleine Junge, der mit uns auf dem Boot war, Farhan. Er hat mich auf dem Rückweg ausgefragt, was gibt es denn in Deutschland? Also da gibt es Menschen,... Wie viele Indonesier kennt er von Deutschland nur die Fußballspieler. Also hat Pipit ihm erzählt, dass in Deutschland jeder jeden kennt, dass Michael Ballack mein Nachbar ist und Lukas Podolski mein Bruder. Oder so.
Am zweiten Tag sind wir zuerst nach Pulau Tidung gefahren, eine andere Touristeninsel. Die war mir ein bisschen zu rummelig mit so Attraktionen wie Banana Boat. Die Teile sind hässlich, laut und umweltschädlich. Und ich hatte ständig Angst, dass uns eins überfährt, als wir rausgeschwommen sind zum Schnorcheln.
Nachmitags sind wir dann wieder vom Boot aus geschnorchelt, diesmal ohne Schwimmweste. Da fühlt man sich gleich viel freier. Ich konnte dann auch ein paar Meter tauchen.
Am Sonntag sind wir früh morgens zurückgefahren, was auch gut war, es hat nämlich den ganzen Tag geregnet. Um zwölf waren wir schon wieder in Bogor. Damit ich nicht den ganzen Tag im Haus war, bin ich dann noch spontan zum Friseur und habe mir die Haare kurz schneiden lassen. Es hat sogar ohne Übersetzer ganz gut geklappt, ich bin stolz auf mich :)
Mal was zu meiner Arbeit
Ich weiß immer noch
nicht, was ich davon halten soll. Einerseits fühle ich mich hier sehr wohl, die Schüler und die Lehrer
sind alle total nett. Andererseits sehe ich hier auch vieles, was nicht so
optimal läuft. Ich bin hier hergekommen mit dem Ziel, alle meine Energie in
meine Arbeit zu stecken. Allerdings fühle ich mich hier leicht machtlos. Inzwischen
bin ich im regulären Stundenplan eingetragen, das heißt, ich bin jetzt ein
offizieller Englisch-Trainer. Ab sofort sind wir voll belegt, diese Woche haben
drei neue Klassen angefangen, MMQ 25, PPD 5 und PMF 17. Das heißt, alle Trainer
sind jetzt im Stress und voll beschäftigt. Für mich bedeutet das tägliche
additional classes.
Ich genieße die Additionals,
weil ich da endlich mal etwas tun kann, aber eigentlich hätte ich lieber in
meiner regulären Arbeitszeit mehr zu tun. Der Vorteil der Additionals ist, dass
ich komplett frei entscheiden kann, was ich machen möchte. Meistens mache ich
Spiele, in denen die Schüler zum Einen mutiger werden sollen zu sprechen, zum
Anderen Grammatikstrukturen sich besser einprägen. Der Nachteil ist, dass die
Klassen immer mindestens bis um sechs gehen. Das heißt, ich bin erst gegen acht
Uhr zu Hause. Da kann ich mit meiner Gastfamilie auch nichts mehr machen, ich
esse nur noch und gehe ins Bett. Deshalb bleibe ich jetzt ein bis zweimal in
der Woche über Nacht im Gästehaus. Das erspart mir die Reise und ist auch gut,
weil ich dann mehr Kontakt zu den Schülern habe. Ich kann mit ihnen in der
Kantine essen und zum Beispiel noch zum nächsten Supermarkt laufen.
Andererseits brauche ich auch den Abstand von meiner Arbeit. Mal sehen, wie
sich das entwickelt.
Außerdem ist auch der
Englischunterricht selbst ein bisschen ein Problem für mich. Die Schüler können
teilweise gar kein Wort Englisch, was es für mich natürlich schwer macht,
irgendetwas zu tun. Mein Indonesisch ist eben noch schlechter. Selbst bei den
MMQ-Klassen fehlen zum Teil sämtliche Grundlagen. Ich weiß nicht, wie ich da
etwas ändern kann. Es wird kein so großer Wert auf Grammatik gelegt, was ja
Sinn macht, Hauptsache, sie können sich verständigen. Aber wenn jemand
überhaupt keine Verben oder Artikel benutzt, versteht man auch nichts mehr.
Außerdem lernen sie dann mehr Phrasen auswendig, eigenständige Sätze können sie
nicht bilden. Leider können auch die Englisch-Trainer hier nicht so gut
Englisch, sie sind auch keine ausgebildeten Lehrer. Der Haupt-Englischlehrer
hier hat nicht mal Englisch studiert. Das ist dann halt problematisch, wenn
jemand Grammatik erklären soll, selbst aber ständig Fehler macht. Ich will
nicht sagen, dass meine Grammatik perfekt ist, sicher nicht, aber wenn ich
Grammatik erkläre, achte ich zumindest auf korrekte Beispielsätze. Noch ein
Problem ist, dass wir in jeder Stunde vorgegebene Themen haben. Der Lehrplan
ist festgelegt und so von den Sponsoren akzeptiert. Das wäre ja sinnvoll, wenn
es erstens ein festes Lernziel gäbe. Leider weiß ich einfach nicht, wo ich mit
meinen Schülern hinwill, was sie können sollten, was sie in ihrem Beruf auch
tatsächlich brauchen. Zweitens ist der Stundenplan ziemlich chaotisch. Es gibt
mit mir vier verschiedene Englisch-Trainer, jeder unterrichtet ein anderes
Thema. Das heißt, wenn für Simple Past zwei Stunden vorgesehen sind, dann hat
man eine Stunde Simple Past, dann drei andere Themen, und eine Woche später die
zweite Stunde. Kontinuität ist da schwierig. Auch die Einteilung, wie viele
Stunden für welches Thema, macht mal mehr, mal weniger Sinn.
Neulich hatten wir auch
eine Art Konferenz der Englisch-Trainer und mir ist aufgefallen, dass die
anderen auch eher ratlos sind. Das Problem ist, dass die Sponsoren bzw. die
zukünftigen Arbeitgeber ziemlich hohe Ansprüche stellen und sich anscheinend
oft über das Englisch der IGTC-Absolventen beschweren. Die Ansprüche sind
gestiegen, aber die Schulzeit von zwei auf ein Jahr verkürzt. Das heißt extrem
viel Stoff in extrem wenig Zeit, das zehrt dann auch an den Kräften der
Schüler.
Letzte Woche hatte ich
ein Treffen mit meinen Chefs. Sie meinten, was ihnen an mir gefällt, ist, dass
ich sehr strukturiert und gewissenhaft bin, aber sie erwarten von mir mehr Kreativität.
Ich soll meine eigenen Ideen einbringen. Es ist ja nicht so, als hätte ich
keine Ideen. Es ist nur, oft habe ich eine tolle Idee und weiß dann nicht, wo
ich anfangen soll oder wie ich sie umsetzen kann, wenn einfach keine Zeit für
zusätzliche Aktionen ist. Sorry, das ist alles schwer zu erklären.
Beispielsweise würde ich gerne eine Art Debattierclub gründen, das würde sicher
helfen, die Schüler zum Englischlernen zu motivieren. Oder eine Öko-AG. Schließlich soll IGTC nicht nur
das praktische Wissen vermitteln, sondern die Schüler auch zu verantwortlichen
Mitgliedern der Gesellschaft erziehen.
Das ist nur eine meiner
Ideen, von denen ich nicht weiß, wie ich sie umsetzen soll. So etwas würde
höchstens samstags gehen, aber da habe ich ja schon mit meiner Dancing Class
genug Probleme. Alle zwei Wochen komme ich hier morgens um acht Uhr her und gebe
Tanzstunden. Allerdings muss ich erst mal eine halbe Stunde durch die Dorms
laufen und mir ein paar Schüler zusammensuchen, jede Woche werden es weniger.
Von den 30, die sich angemeldet hatten, waren letztes Mal noch acht übrig.
Allerdings habe ich auch ein paar Schülerinnen, die jedes Mal kommen und
begeistert bei der Sache sind. Spaß macht es auf jeden Fall.
Hmm, ich glaube nicht,
dass ich das alles jetzt verständlich geschildert habe. Auf jeden Fall: Es ist
alles nicht so einfach.
Ich habe hier enorme
Stimmungsschwankungen, manchmal bin ich hochmotiviert etwas zu tun, manchmal
habe ich super Ideen, dann bin ich wieder total demotiviert, weil nichts
klappt. Manchmal komme ich strahlend aus dem Unterricht, weil mir das
Unterrichten total Spaß macht, dann bin ich wieder verzweifelt, weil ich mich
frage, wozu ich eigentlich hier bin.
Helen und Vera
Ich habe Helen und Vera
noch gar nicht erwähnt, oder? Das sind zwei Deutsche, die in Berlin
Bekleidungstechnik studieren und hier ihr Praxissemester machen. Sie haben hier
ganz verschiedene Aufgaben, sie überarbeiten Schnitte, verbessern das
Lehrmaterial, helfen in der Factory und geben ebenfalls Englischkurse, auch für
die Trainer.
Die Beiden leben nicht in
Gastfamilien sondern hier auf dem Gelände im Gästehaus. Für mich ist es ganz
gut, dass die Beiden hier sind. Wir können uns über unsere Eindrücke
austauschen und meistens verbringe ich die Mittagspausen bei ihnen in der
Küche, wo wir stundenlang reden könnten. Sie haben ähnliche Probleme wie ich
und manchmal klagen wir uns gegenseitig unser Leid. Was natürlich nicht heißen
soll, dass wir hier total unglücklich sind. Aber es tut gut, jemanden zu haben,
der aus der gleichen Kultur stammt, ähnlich denkt und gleichzeitig nicht dein
Vorgesetzter ist (unser Direktor ist ja Österreicher). Wenn ich in IGTC
übernachte, schlafe ich bei den Beiden im Gästehaus.
Der zweite Monat
Unglaublich, wie
die Zeit vergeht... Wie ihr ja unschwer aus den vorherigen Posts erkennen
könnt, fühle ich mich hier wirklich wohl, vor allem in meiner Familie. In
meiner Arbeit ist es so lala.
Ich sollte
wirklich öfter schreiben, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin
gerade in der Heimwehphase, ich vermisse Deutschland und euch alle ganz
furchtbar. Vor allem, weil jetzt bald die Weihnachtszeit anfängt und man hier
davon nicht wirklich was spürt. In der einen Mall ist inzwischen schon weihnachtlich dekoriert und dank Air Conditioning herrschen da auch fast schon winterliche Temperaturen. Aber irgendwie ist das unwirklich. Die Regenzeit hat sich inzwischen auch weiterentwickelt. es regnet jetzt schon täglich ab zwei Uhr nachmittags.
Andererseits liebe ich es hier auch, vor allem, wenn ich mit meiner Gastfamilie zusammen bin. Meine Schwestern sind immer für mich da, wenn es mir schlecht geht.
Andererseits liebe ich es hier auch, vor allem, wenn ich mit meiner Gastfamilie zusammen bin. Meine Schwestern sind immer für mich da, wenn es mir schlecht geht.
Meine
Sprachkenntnisse entwickeln sich eher langsam, immerhin verstehe ich jetzt das
Meiste, aber mit dem Sprechen hapert es noch.
Zu Bogor führe ich eine Art Hassliebe. Der Verkehr macht mich immer noch ziemlich fertig, wenn ich spät abends einfach nur nach Hause will und zwei Stunden brauche. Andererseits kenne ich mich hier jetzt schon relativ gut aus und es ist nicht die furchtbare Großstadt, die ich erwartet hatte. Es fühlt sich eher wie eine kleinere Stadt an, auch wenn Bogor ca. achtmal mehr Einwohner hat als Ulm. Und es ist wirklich toll, wenn es morgens klar ist und ich aus dem Bus die Berge um Bogor sehen kann. Das Licht ist dann fantastisch ;)
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